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Segeln zwischen den Kanarische Inseln

Dem Winter entfliehen und dafür den ewigen Frühling genießen, richtiges Segeln auf langer  Atlantikdünung das verspricht das hochinteressante Inselarchipel die Kanarische Inseln.  Sportliches segeln in tiefblauem Wasser mit Walen und Delphinen zwischen unberührter Natur und  Vulkanen, ausgedehnten Stränden und Steilküsten.  Segeln zwischen den sieben  kanarischen Inseln, von denen jede behauptet die Schönste zu sein,  jedoch so unterschiedlich Ihre Reize auch sind, gewöhnlich wirken sie nie. Die schönste Art sich  den Kanaren zu nähern ist vom Wasser aus, wenn die Inseln sich aus dem Horizont sich erheben -  wenn Sie dann Gestalt annehmen -  wenn die Annährung begleitet wird von  Delphinen oder auch  Walen. La Gomera, die Insel der Berge mit Ihrer wildromantischen Landschaft, urwüchsigen Tälern und  einzigartigen Flora begeistert durch Ihre Ursprünglichkeit. In den 80ger Jahren war Sie der  Mittelpunkt von Aussteigern und Hippies und man trifft Sie heute noch in der Dorfkneipe mit Gitarre  und Bob Dylan Liedern, nur etwas grauer sind Sie geworden.  Auf  La Gomera gibt es eine alte  Kommunikationsform  „El Silbo“ (der Pfiff), die Kommunikation der Ureinwohner, sie kann eine  Reichweite bis zu 10km haben und wird seit 1999 als Pflichtfach an den Grundschulen wieder  unterrichtet. Es ist ein kleiner seglerischer Schlag nach La Palma. Für das Aufholen des Ankers wird man  belohnt mit der „schönen Insel“ die dominiert wird von Vulkankratern Gebirgsbächen,  Lorbeerwäldern und natürlichen Stränden. Der grandiose Sternenhimmel von La Palma war der  Grund, dass schon im 5. Jahrhundert vor Christi die erste Sternwarte auf der Insel entstand. Heute  arbeitet dort ein ultramodernes Observatorium. Ein seglerischer Tagesschlag weiter liegt El Hierro.  Eine Insel mit den aufmüpfigsten  Kanarischen Bauern, die weder Pestizide noch Hotelansiedlungen oder sonstige Großindustrielle  Projekte akzeptierten, die Ihnen den sogenannten Wohlstand bringen sollten. Nein, Sie wollten es  selbst, und Ihre Insel in der Hand behalten und damit die Unberührtheit Ihres Lebensraumes  schützen. Diese Starrköpfigkeit und dieser  Weitblick führte dazu, dass die UNESCO im Jahr 2000  die Insel zum Biosphären Reservat  erklärte. Ein Meilenstein in der Geschichte der Insel, die bis  zur Entdeckung von Amerika unter Seglern und Seeleuten den Meilenstein inne hatte nach El  Hierro kommt nur noch Wasser und dann die Unendlichkeit. Durch die Passatzone verursacht, herrscht auch hier wie bei allen kanarischen Inseln eine  erträgliche Windstärke von 4 bis 6 Bft.  Teneriffa ist die größte kanarische Insel.  Das Klima: im Winter selten unter 18°C im Sommer  selten über 27°C also Wohlfühlklima pur,  dazu der Passatwind -  was will man als Segler mehr.  Teneriffa mit dem höchsten Berg von ganz Spanien dem 3.718m hohen Teide, ist sicherlich ein  Besuch wert. Auf dem Bergrücken „Cumbre  Dorsal" kann man bis zum Teide fast alle  Vegetationszonen der Erde durchqueren. Alexander von Humboldt der im Juni 1799 die Hänge des  Vulkans erklomm berichtet bereits damals  von der atemberaubenden Vegetation des Pico del  Teide. 1492 hat Christoph Columbus von der Nachbarinsel La Gomera der letzten Eruption des  Pico del Teide zugeschaut. Bei einem Segeltörn um die Insel trifft man zwangsläufig auf mehrere  Familien von Finnwalen die am südlichen Inselende sesshaft geworden sind. Die günstige  Meeresströmung versorgt Sie ganzjährig mit Nahrung – drum bleiben die intelligenten Säuger  einfach hier. Auch gibt es um die Insel eine große Population von Pilotwalen welche man nicht mit  Delphinen verwechseln sollte.  Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel des Archipels. Die konstanten Winde machen die Insel  zu einem Paradies für Wassersportler. Wellenreiter findet man an der Westküste, Windsurfer sind  an der Nordküste, Kite-Surfer an der Ostküste zu finden. Der sehenswerte Westen der Insel gehört  der Steilküste und ist den Seglern vorbehalten. Lanzarote ist ein Halbtages Schlag von Fuerteventura entfernt. Die Insel die sich von See aus,  aus der Ferne, anmutig sanft geschwungen präsentiert, vom Sonnenlicht rot-schwarz gefärbt, aus  der nähe zeigt Sie ihre schroffen scharfe Kanten mit nur vereinzelten Flechten in den schwarzen  Stein gesetzt. Kein Baum kann hier dem Wind trotzen, denn auf diesem Vulkan Felsen kann er  nicht wachsen. Lanzarote „die verbrannte Insel“  wie sie vom Nobelpreisträger José Saramago  genannt wurde. All diese Inseln sind seglerisch leicht zu erreichen von Gran Canaria. Gran Canaria „die  atlantische Diva, schön, mondän wie die Nacht, schön wie eine Frau die in den Fluten liegt“. Sie ist  durch Ihre schönen Häfen ein Highlight der seglerischen Szene. Puerto Mogan, auch klein Venedig  genannt, mit Ihren zahlreichen engen Gassen und den Kanäle die vom Hafen in die Innenstadt  führen.  Las Palmas der ideale Verproviantierungsort für Yachten, mit großen Supermärkten und  Markthallen, die Stadt ist aus diesem Grund alljährlich der Startpunkt für die große Atlantikregatta -  die ARC. Hier starten jährlich über 250 Yachten zum Sprung über den Atlantik. Gran Canaria ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Segeltörn, zwischen den Inseln aber auch für das lange Seestück  in die Karibik.
© ulrike gruler  2018 Sonnenuntergang Stimmung